Waldkindergarten Erbach e.V.

Herzlich Willkommen im Waldkindergarten Erbach

Waldkindergärten sind Kindergärten „ohne Dach und ohne Wände“. Zu allen Jahreszeiten werden die Kinder bei jedem Wetter in der freien Natur betreut.

Wir, der Waldkindergarten Erbach e.V., betreiben seit April 2001 unseren Waldkindergarten. Mit dieser neuen Form der Pädagogik möchten wir Antworten geben auf Erziehungsthemen, die sich heute stellen: Reizüberflutung, Konsumorientierung, Technisierung, Bewegungsarmut; ganzheitliche Entwicklung (emotionale Intelligenz), Natur- und Umwelterziehung, Selbstverantwortung und Kreativität.

Die Kinder erhalten im Waldkindergarten den bestmöglichen Entwicklungs- und Entfaltungsrahmen. Luft, Sonne, Wind und Regen, Pflanzen und Bäume, Tiere und Gräser liefern die Atmosphäre und die Anregungen für seine persönliche Entwicklung und Selbstfindung. Unsere Erzieherinnen begleiten und unterstützen die Kinder dabei.

Unser erklärtes Ziel ist es, unseren Kindern die Möglichkeit zu geben, sich zu eigenständigen, gemeinschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu entwickeln.

Neuigkeiten aus dem Wald

Kleine Genießer

Der vergangene Monat war sehr aktiv, viel war los im Mai, wir haben darüber berichtet. Und so lassen wir es im Juni etwas ruhiger angehen und genießen…

Weiterlesen

Alles neu macht der Mai

Stadtfest „jetzt im Mai“ zum Beispiel. Was für ein frohes und buntes Treiben auf dem Erbacher Stadtfest, das viele Mitwirkende zu einem besonderen…

Weiterlesen

Endlich wieder "Gärtle"

Lange haben wir ihn herbeigesehnt und nun stehen wir mitten drin: der Frühling hat mit voller Wucht unseren Waldplatz in eine grüne Oase verwandelt…

Weiterlesen

Wald voller Wunder

Vergangene Woche war ein wunderbarer Besuch bei den großen Waldtrollen auf dem Plan: Alexander Rothenbacher, zertifizierter Waldpädagoge aus Öpfingen…

Weiterlesen

Partizipation

Meint die Beteiligung der Kinder bei der gemeinsamen Gestaltung des Alltags, dem Entwicklen von Regeln, planen und Durchführen von Projekten und auch am kommunikativen gegenseitigen und gleichberechtigten Austausch von Erlebtem, Ideen und Gefühlen.

Phantasie

Durch den bewussten Verzicht auf vorgefertigtes Spielmaterial muss das vorhandene Naturmaterial erst entdeckt bzw. seine Verwendungsmöglichkeiten erforscht, Spiele erfunden werden. Stöcke werden zu Angeln, Blättern zu Fischen, Pfützen zu Teichen. Tannenzapfen werden zu Puppen und Blätter zu ihren Kleidern.

Bewegung

Ein Kind springt nicht ein-, sondern zwanzigmal von einem Baumstamm auf den Boden. Jeder Hügel fordert zum Ersteigen und Herunterrennen auf, jeder Baum zum Klettern und Balancieren, jeder Graben zum darüber springen usw.

Die alten Dakota waren weise: Sie wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich der Natur entfremdet, hart wird. Sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigem und allem, was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor den Menschen absterben lässt. Deshalb war der Einfluss der Natur, die den jungen Menschen feinfühlig macht, ein wichtiger Bestandteil ihrer Erziehung.
Luther Standing Bear